Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.

Mittwoch, 30. Juni 2010

XIIX


Das ist dann der Moment, wo ich mich entweder in die Armlehnen kralle oder versuche, zu flüchten.

Sonntag, 27. Juni 2010

Waterworld

So muss es dem Wikinger heute vorgekommen sein, denn wir haben es endlich geschafft, bei der Schwiegeromi vorbei zu fahren und für ihn den Pool einzuweihen. Man tastete sich etappenweise heran. Erst hing er über dem Rand und planschte mit den Händen im Wasser herum, dann stand er auf der obersten Stufe im Wasser und schaute erst einmal ein wenig verdutzt "Wat is dat denn?!? Mama, ist das richtig so?" Aber als ich auch drinne war und ihm langsam die Stufen hinunter half, wandelte sich die Einstellung zu "Das ist aber super, das muss ich rein." Es war für ihn nur nicht einleuchtend, warum die Oma und Mami darauf bestanden, das zitternde Kind in der Sonne in Handtücher einzuwickeln, wenn man doch so toll im Wasser planschen kann. Den zweiten Badegang durfte er anfangs alleine machen und Omi beruhigte mich immer wieder, wenn ich einen Kopfsprung zum Kind machen wollte "Der macht das schon, er geht mit den Schwimmflügeln nicht unter." Nach 3 Minuten hielt ich es dann aber nicht mehr aus und planschte wieder mit ihm rum. Hochheben un bis zur Brust ins Wasser platschen lassen hat wahre Freudenkreischer bei ihm verursacht, einmal sogar im Einklang mit den Fussballfans nebean, die im Garten das Achtelfinale ansahen. So war ich immer über den Stand unterrichtet und musste nicht gucken, ich hab da ja so meine These dazu, wenn ich unseren Kickern zuschaue.
Irgendwann kam der Schwager noch mit ins Wasser und der Wikinger saß eingepackt auf der Liege und schaute uns eine Weile beim Planschen zu. Schwiegermutti meinte, er schaute immer ganz aufmerksam und machte einen langen Hals, wenn ich untergetaucht war. Zum Abschluß wurde noch gegrillt und das Kind ist mir auf dem Heimweg fast im Fahrradsitz eingeschlafen. Somit war das Zu-Bett-bringen ein kurzer Auftritt, kaum 10 Minuten zu Hause, schon war Ruhe im Karton. Ich bin auch ganz schön platt, aber auf eine angenehme Art und Weise.

Rinjehaun

PS Und natürlich habe ich meine Kamera zu Hause vergessen, ich Dödel.

XV

Donnerstag, 24. Juni 2010

Ausgegraben: Final Fantasy X (Teil eins)

So, wer hier öffter mal reinschaut, hat schon gemerkt, das ich On- wie Offline Spiele mag und auch ein paar Konsolen stehen bei mir rum. Vor drei Wochen etwa hat es mich wieder gepackt und ich habe meine PlayStation2 ausgegraben. Ein erstes Opfer gab es ja auch schon. Es hatte Final Fantasy X erwischt, eines meiner absoluten Lieblingsspiele.
Es hat eine packende Story, wunderschöne Landschaften, ein (für mich) angenehmes Kampfsystem und das System zum Aufleveln der Charaktere ist zwar auf den ersten Blick ein wenig unübersichtlich, aber mit der Zeit geht es einem ganz fix von der Hand.

Story: Man beginnt mit dem Helden Tidus (ein blonder, aufgeschlossener junger Mann mit ein wenig merkwürdig anmutenden Klamotten an, aber die Kleidungsdesigner in diesem Spiel sind alle ein wenig abgehoben, also fällt er nicht weiter auf) in einer futuristischen, hell erleuchteten Stadt namens Zanarkand. Der Held ist ein Blitzballspieler (sowas wie Hand- und Fußball, mit ein wenig Rugby und das auch noch unter Wasser (wie die Leute so lange die Luft anhalten und sich auch noch vermöbeln können unter Wasser wird nicht geklärt, aber wozu gibts denn die gute alte Magie, da muss man nix erklären :D ))
Während des Spiels wird die Stadt von einem riesigen Wesen aus dem Meer angegrifffen, welches die Stadt in Schutt und Asche legt. Der Held kämpft sich an der Seite von Auron (meine absolute Lieblingsfigur; ein im Vergleich zum Rest der Party etwas älterer (35, der Rest ist maximal 25) Haudegen, der seine ganz eigene Geschichte mit sich herum trägt) durch die Trümmer und kämpf nebenbei gegen kleinere Monster, die von dem großen Biest runter fallen. Am Ende bringt Auron den Held direkt zu dem Angreifer (Sin heißt der Gute), hält noch einmal kurz Zwiesprache mit diesem und schon verschwimmt alles um den Helden herum.
Er erwacht im Meer treibend. Es ist neblig, düster und um ihn herum sind nichts als Trümmer. Nach der Erkundung der Ruinen und dem Entfachen eines kleinen Feuerchens wird man (was für eine Überraschung) von einem Monster angegriffen und bekommt nach ein paar Spielzügen Hilfe in Form von Menschen, die sich durch eine nahe gelegene Tür sprengen. Die so genannten Al Bhed tauchen auf, an der Spitze eines unserer späteren Teammitglieder. Jetzt erstmal hilft sie uns gegen das Monster und gleich darauf gibts eins über die Rübe und es wird schwarz.
Man erwacht auf einem Schiff und versteht die Leute nicht, da sie in ihrer eigenen Sprache miteinander reden. (Wenn man will, kann man diese Sprache auch lernen, über das gesamte Spiel sind Lexika verteilt, wobei jedes Buch für einen Buchstaben steht. Zusätzlich gibt es noch Kombi-Sphäroiden, wo man seiner bereits gesammelten Bücher in einen neuen Spielstand laden kann. Somit hat man im Verlauf des Spiels einen etwas tieferen Einblick in das Geschehen, denn ab und an unterhalten sich die AlBhed über relevante Dinge.) Unsere Helferin stellt sich als Rikku vor und man stellt fest, das sie auch die einzige auf dem Schiff ist, die uns versteht. Man wird sich schnell einig: Arbeit gegen Essen. Also ab ins Wasser und runter getaucht zu einem Wrack. Darin müssen ein paar Knöpfe gedrückt und ein kleiner Boss umgehaun werden. Nach erledigter Arbeit ist man wieder auf dem Schiff, bekommt etwas zu essen und eine Unterhaltung mit Rikku. Diese sagt uns, das Zanarkand vor über 1.000 Jahren zerstört wurde und rät uns, unsere Herkunft nicht an die große Glocke zu hängen. Wenn irgendwer fragt, man hätte etwas von Sins Gift abbekommen, das nimmt einem jeder ab bei Unklarheiten. Noch während der Unterhaltung taucht Sin auf, Tidus wird von einer Welle über Bord gespült und wird ohnmächtig (kennen wir uns ja inzwischen mit aus).
Diesmal erwacht er kurz vor einem Strand treibend und lernt gleich darauf Wakka kennen, einen freundlichen Rotschopf. Dieser nimmt in mit in sein Dorf, aber nicht ohne vorher Tidus in sein Blitzballteam zu holen, nachdem er einen Schuss von ihm gesehen hatte. Im Dorf schließlich erfährt Tidus, das ein Medium in einem Tempel sei und dort irgendetwas erhalten soll, doch Wakka macht sich Sorgen, denn das Medium sei schon sehr lange weg. Kurzerhand läuft Tidus in den Tempel und nach einer kleinen Rätselei mit leuchtenden Kugeln steht man in der Kammer, wo das Medium wieder auftauchen soll. Empfangen wird man von einer leicht erzürnbaren Dame im Goth-Look namens Lulu und einem großen, blau bepelzten Katzenmenschen mit Namen Kimari, der jedoch kein Wort sagt. Wakka taucht ebenfalls auf und bald darauf öffnet sich eine Tür und das Medium erscheint. Doch anders als Tidus dachte, ist es kein alter Mann mit Zauselbart, sondern ein hübsches junges Mädchen namens Yuna.

so, reicht erstmal, to be continued (Hausarbeit ruft)

XII

rofl, absolut genial

Mittwoch, 23. Juni 2010

Schwein gehabt

Da sind sie durch, die Jungs. Durch die Gruppe und mit der Physis. Der gute Özil schaut ganz schön fertig aus nach dem Spiel, aber dafür hat er auch ein Tor geschossen. War zwar leider das einzige, das im ganzen Spiel gefallen ist, aber dafür war es ab und an auch ein wenig spannend in der Partie.

Oh Graus, die Verkaufsverpackung im Supermarkt wird bis Samstag mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit keine einzige Vuvuzela mehr enthalten. Die werden alle hier durch die Gegend getragen und zum Rumlärmen benutzt *nölnörgel*.

Nich hingucken...

ist heute meine Devise beim Spiel, denn:

1. Gruppenspiel: kaum zugeschaut, nur beim Tor mal umgedreht und mich gefreut = 4 : 0
2. Gruppenspiel: vor dem Fernseher gesessen, mitgefiebert = 0 : 1
3. Gruppenspiel: ich reiße mich grade zusammen, mich nicht nach dem TV-Gerät umzudrehen, vielleicht klappt es ja *Daumendrück*

Obwohl wir ja in guter Gesellschaft sein würden, wenn wir in der Vorrunde raus fliegen, denn unsere Nachbarn im Westen mit den leckeren, langen Weißbrotstangen haben es ja auch nicht geschafft. Und auch das Heimatland des Gyros konnte seine Delegation bereits nach Hause holen (poor Otto), dafür ist Südkorea weiter.
Passender Weise wurde dessen kommunistischer Nachbar im Norden von Portugal brutal aus dem Turnier gekickt (das Tor von Ronaldo war wirklich klasse), und das war auch noch das einzige Spiel, welches in Nordkorea ausgestrahlt wurde. Ganz groß angekündigt. Nach dem 4 : 0 hatte der Kommentator seine Beiträge eingestellt und nach dem Schlußpfiff wurde das Programm ohne irgendeine weitere Bewertung ausgeblendet. Ich kann nur hoffen, das die Junges aus der nordkoreanischen Mannschaft jetzt nicht zur Strafarbeit in den Steinbruch müssen, zutrauen würde ich es dem kleine Kim Jong Il.

So, bis jetzt schlagen sie sich ja ganz wacker die Jungens, die für unser Nationalglück zuständig sind. Und der Schiri reißt sich auch zusammen mit dem Griff zur Karte. Nur das ewige Geballere bei uns hier im Viertel nervt, der Wikinger liegt schon im Bett.

Vielleicht noch einen Kommentar später, wenn diese Zitterpartie vorbei ist.

XI

Drück ich sie nun oder nicht?

Dem Spiel gegen Ghana stehe ich mit ein wenig gemischten Gefühlen gegenüber. Einerseits freut es mich, wenn unsere Balltreter eine Runde weiter kommen, aber andererseits bin ich es wirklich leid, bereits früh am Morgen das Getröte von diesen unsäglichen Vuvuselas zu hören. Ich weiß wirklich nicht, welche Mutter ihr Kind bereits zu so früher Stunde mit einem solchen ... Ding bewaffnet auf die Menschheit losläßt. In meinen Supermarkt des Vertrauens haben sie diese Nervtöter sogar an der Kasse. Was nichts anderes bedeutet als einen rapiden Anstieg des Vuvulärms (wenn heute gewonnen wird), denn für alle, die sich bis jetzt gegen den Kauf dieses Nichtinstrumentes verwahrt haben, ist eine schnelle Erwerbsmöglichkeit vorhanden.
Gott sei Dank ist mein Wikinger noch zu klein, um lautstark nach meinem derzeitigen Feindobjekt zu verlangen.

Dienstag, 22. Juni 2010

X

Findet man(n) Worte?

Mein herzallerliebster Schnuckelschatz, der Wikinger, ist:

...ein Kletterkünstler, nichts ist vor ihm sicher...
...eine siebenköpfige Raupe (er ißt fast alles und haut meist ordentlich rein)...
...trotzdem bleibt er schlank wie eine Gerte (siehe Punkt eins) - er hat nicht nur einen Stoffwechsel, sondern scheinbar gleich drei...
...öfters am Tag ganz schön verkuschelt...
...ein Mittagsschlafkind, sonst ist ab 17 Uhr alles nur noch doof für ihn (und für mich somit auch, ich bin ja die Mama)...
...jetzt grade ordentlich am Wachsen und Blödsinn anstellen...
...immer weiter im Kopf, man kann zusehen, wie es im Kopf knistert, wenn er etwas untersucht...
...ein Chaot, am liebsten sitzt er in seinem Spielzeughaufen, befummelt und beleckt sein Spielzeug und schmeißt es irgendwann durch die Gegend (in der Kita bekommen wir da aber bestimmt Ärger, auweia)...
...kein Tänzer, er trampelt lieber rum - auf allem...
...nur kitzlig, wenn er es will...

ABER bis jetzt hat der gute Knabe kaum ein Wort gesprochen, bis auf

...Mutti - bisher keine fünfmal gehört, immer nur, wenn er sich über etwas geärgert hat (als ob ich an allem Schuld bin)...
...so etwas wie ein Dauerräuspern, dem Geräusch nach (keine Sorge, das Kind ist gesund im Rachen- und Lungenbereich)...
...kommt nicht oft: ein Grunzen (richtig laut, meist, wenn etwas neu ist und ihn interessiert)...
...lautes Quitschen und Kreischen...
...ein DADADA in ungeahnter Höhe und Lautstärke...
...unwillige Geräusche, wenn man ihn etwas wegnimmt, das er sich gerade erst irgendwo erobert hat...
...findet singen toll, macht aber nicht mit - wenn ich etwas singe, das er nicht mag, hält er mir den Mund zu...

SO LANGSAM wird es aber was mit dem Reden:

...es wird gebrabbelt (meist, wenn er mit seinem Spielzeug auf dem Boden sitzt, dann erzählt er seinen Autos und Bausteinen scheinbar Geschichten)...
...das "Ka" wird geübt, in allen Variationen: KaKa, KüKü, KK...
...sein Opa schwört Stein und Bein, er hätte am Sonntag Oma gesagt (ich habs nicht gehört, meine Mutter hat sich trotzdem gefreut)...
..."ke" - verstehe ich als danke, kommt immer, wenn ich ihm etwas gebe...
...vor zwei Wochen platzte "Dicker" aus ihm raus, ward aber seither nicht mehr vornommen...
...ein Schnalzen kommt auch schon mal vor, er antwortet dann auch, wenn man mitschnalzt und ist ganz begeistert...
...mag es endlich, wenn man ihm vorliest...
(Mensch, die kann man ja auch angucken, nicht nur aufessen.)

Meine größte Hoffnung ist die Kita. Mein Neffe (in Spanien, deswegen hier nur noch der Spanier) hat dort einen ganz gehörigen Sprung gemacht. Der Wikinger und der Spanier sind am selben Tag geboren worden (wobei mein kleiner Nordmann 4 Stunden älter ist), aber der Spanier plappert schon lustig vor sich her, während der Wikinger noch immer knarrt und knurrt, als würde er eine Soundmashine nachmachen. Ich tröste mich damit, das sein leiblicher Vater auch nicht der redseeligste ist/war und sein Ziehvater erst mit drei angefangen hat zu reden. Und heutzutage kann er mindestens so gut reden wie ich, hihi.
Ich rechne so langsam damit, das ich noch eine Weile kein Wort aus dem Kind bekommen werde und eines Tage knallt er mit einen Satz an den Kopf, das ich mich hinsetzen muss. Oder er fängt damit im Kindergarten an, wo ich nicht dabei bin *sign*.

Kommt er

jetzt etwa doch, der Sommer? Oder schaut er wieder nur einmal kurz vorbei, um zu zeigen, wie schön es sein kann mit Wärme und Licht.

Samstag, 19. Juni 2010

War ich ja schon immer Fan von

Ein gut gemachter Trailer. Hoffentlich wird das Spiel an sich ebenso gut.

VII

Mein Gott,

zwölf Tage noch, dann bin ich wieder Mitglied der arbeitenden Gesellschaft. Ich freue mich zwar einerseits drauf, aber so ein wenig unsicher bin ich schon. Seit zwei Jahren habe ich nicht (als Personal) im Laden gestanden und ein gewisses Lampenfieber setzt schon bei mir ein. Zum Glück kenne ich die Leute auf meiner Arbeitsstelle alle von früher, also ist es schonmal keine Frage mehr, ob ich einen Idioten zum Kollegen bekomme. In dieser Hinsicht hatte ich bisher fast immer Glück.
Als ich bei Wohlthat am Alex gearbeitet habe, waren die Kollegen beide super nett und lustig (vor allem mit/über Mik (directly from Manchester) habe ich viel gelacht; meine Chefin war nur etwa ein Jahr älter als ich und hatte eine ähnliche Macke wie ich, i miss you, Wenke) und auch die Aushilfen waren allesamt zum Knutschen.
Vorgestern auf dem Markt habe ich zwei kleine Schätze gefunden. Auf dem Grabbeltisch eines Bücherstandes hab ich "Die schönsten Sagen des klassischen Altertums" von Gustav Schwab Teil I + II für jeweils EINEN Euro bekommen. Die Übersetzung ist echt der Hammer. Ich habe zwar schon eine Gesamtausgabe von Schwab, aber die alten Ausgaben brillieren mit einem Sprachstil, den heutzutage kaum ein Jugendlicher folgen kann. "Was sagts da? Was solln des heißn?"

Himmel und Erde waren geschaffen: das Meer wogte in seinen Ufern, und die Fische spielten darin; in den Lüften sangen beflügelt die Vögel; der Erdboden wimmelte von Tieren. Aber noch fehlte es an dem Geschöpf, dessen Leib so beschaffen war, das der Geist in ihm Wohnung machen und von ihm aus die Erdenwelt beherrschen konnte.
...

Ich liebe solche Schreibweisen, wenn man den Text wirklich lesen muss, den man nicht einfach schnell überfliegen kann. Schachtelsätze fetzen :)

In diesem Sinne und mit dem Wunsch für euch, ein schönes, ruhiges, aufregendes, entspanntes, arbeitsreiches (je nachdem, was bei euch so ansteht) Wochenende zu haben, komme ich langsam zum Ende und werde nun erst einmal Frühstück machen.

so long

Freitag, 18. Juni 2010

Was für ein Taktgefühl

ich bin gespannt, was der Wikinger morgen dazu sagen wird. Macht einfach nur Spaß, zuzuschauen.

zum durchstöbern

Der Mensch macht ganz ansehnliche Videos von WoW und anderen Games, mal klicken.
An ihn ist scheinbar ein Freeclimber verloren gegangen, er muss wirklich überall drauf klettern.

VI

Worauf ich mich freue

... heute Nachmittag bei Schwiegermutter in den Pool zu hopsen ... (plötzlicher Wetterumschwung, bewölkt und windig :( )
... den Wikinger das erste Mal in so viel Wasser lassen (Schwimmflügel und restliches Equipment vorhanden) ...
... das Spiel Deutschland/Serbien heute 13:30 ... (war wohl leider nix, wa jungs :( )
... meinen Arbeitsbeginn am 01.07. in der Buchhandlung (ein wenig nervös bin ja schon, aber nach zwei Jahren zu Hause hab ich echt Hummel im Hintern) ...
... den 60ten Geburtstag von meinem Dad ...
... die vier Kindergeburtstage, die im Juli anstehen (meine zwei Nichten, mein Neffe in Spanien und mein kleiner Wikinger -- mein Neffe und mein Sohn haben dazu auch noch am selben Tag Geburtstag, Zufälle gibts) ...
... auf viele lustige Dinge im Spielzeugladen, wo ich einen Tag der Woche arbeiten darf (ich fürchte, ich werde viel Geld in diesem Laden lassen und mein Sohn wird erschreckend viel neues Spielzeug bekommen - alle anderen Kinder in meinem Freundeskreis natürlich auch :D ) ...
... darüber, das heute Freitag ist und mein Mann somit endlich frei hat - endlich wieder zusammen frühstücken (nicht so schön ist, das er danach zwei Wochen durcharbeiten muss und davon auch noch eine Woche Teildienst hat) ...

Mehr fällt mir grade nicht ein, es wird gewiss noch Nachtragungen geben.

... wenn mein Sohn auf den Arm will und schon beim Hochheben einen Knutschmund macht "Losch, küsch misch Mutti." ...

Tatort: Wohnstube

Ich war in der Küche, hatte mich dem Abwasch entgegengestellt und auch schon ein paar gute Treffer gegen das Unordnungsmonster gemacht, als ich ein Geräusch hörte. Es war eine Mischung aus Angst, Frust und AuA. Sofort in die Wohnstube gestürzt (die Hände bis zu den Handgelenken voll mit Schaum, ich sah aus wie eine Disneyfigur von früher, mit ihren weißen Handschuhen) und das Kind gesucht. Fündig wurde ich schließlich hinter dem Sofa, er war von oben dahinter gerutscht. Zu sehen waren zwei kleine Kinderhände, die verbissen 3 Tafeln Schokolade festhielten und der Kopf, aus dem mich zwei ärgerliche Augen anblickten, als ob es meine Idee gewesen wäre, da hoch zu klettern.
Der kleine Eroberer hatte sich die Schokolade vom Schreibtisch gemopst (hatte ich vergessen wegzupacken) und wollte sich damit verstecken. Wieso er oben auf die Couch geklettert ist, bleibt für mich schleierhaft, aber das Schema der Beutesicherung habe ich schon mehrmals bei ihm beobachtet. Sobald er irgendetwas von oben runter geangelt hat, rennt er damit in die entgegengesetzte Ecke der Wohnung und will es untersuchen (er ist ein Fummelkind, dafür spricht er kaum).
Wenn er dabei nur etwas wählerischer wäre, denn letztlich hat er eine Sprühflasche mit Reinigungsmittel erwischt. Er hatte (oder hat immernoch?) einen Wachstumsschub und kommt jetzt an NOCH MEHR Sachen ran, die einfach nix für ihn sind (siehe Reinigungsmittel). Ich fürchte, ich muss bald mal wieder allgemein Umräumen, um die diversen Dinge seines Begehrs weiter hoch zu packen. Dieses Problem haben aber zum Glück auch noch andere :D

Donnerstag, 17. Juni 2010

Und endlich

schlumft es wieder. Der Wikinger wird sie bestimmt mögen. Als Kind hab ich sie immer gern gesehen (wo ist bloß all die Zeit geblieben *altfühl*). Mit Gewissheit wird aber eine große Mercandisingwelle mit dem Film kommen, da bin ich mir sicher. Ich glaube, viele Kinder heutzutage kennen die Schlüpfe alle garnicht mehr. Wie Papaschlumpf, Schlumpfine, der Rechthaberschlumpf (Schlaubi), dem Muskelschlumpf (Hefti), dem Tortenschlumpf (Torti glaub ich ?) ) etc.

Screen Prints

von einer meiner momentanen Lieblingsbands.



Das Video zu Cosmic Love ist auch noch mit bei, einer der von mir meistgehörten Lieder des ganzen Albums.

Hier sind noch mehr Kunstwerke der Videokunst.

V

Ich mag

diese Dinger wirklich nicht ... sind im TV wie ein Dauerstörton oder wie ein Riesenschwarm Mücken, der um den Sendemast kreist. Auf den Straßen rennen inzwischen zu viele Jungs damit rum und tuten einen unvermittelt an (schon lange nicht mehr so erschreckt). Ich muss wirklich sagen, da haben die Südafrikaner ein wenig daneben gegriffen, als es um das Aussuchen einer "Fußballtradition" ging, wenn man es denn eine Tradition nennen darf, seit acht Jahren in diese schrecklichen Dinger zu pusten.



Es gibt wohl Methoden, dieses Getröte im Sender auszublenden, doch dann merkt man nur, wie schrecklich still es im Stadion ist. Kaum Gesänge oder andere Instrumente zu hören, fast alle haben kapituliert vor den Trompeten des Angenervtseins. Und dabei haben doch die Menschen vom schwarzen Kontinent ein so fantastisches Rhytmusgefühl, wie in Gottes Namen konnte dieses Nervding nur so erfolgreich werden?!?

Mittwoch, 16. Juni 2010

Cataclysm comes ...

da sag ich jetzt nichts, außer ... Für die Horde (aber sieht nach Dunkelküste aus)

hihi, wie lustig, böse Meeresgoblins, die sehen ja putzig aus ... die will man doch nicht umbringen, eher in die Tasche stecken und als Zierpet rumziehen :)

der sieht schon eher nach [hau mich] aus

der gute Garrosh Höllschrei räumt scheinbar erstmal um in Ogrimmar...

Desolace, Weg hoch zur Nijelspitze (wird aus dieser Einöde also mal was, ich habs immer gehasst, dort zu questen => also auch später nicht mehr gemacht ;) )

*haben will* endlich fliegen in Azeroth

sieht nach Brachland aus (Zentaurenhütten im Hintergrund)

Für mehr Bilder und, viel wichtiger, neue Infos, einfach hier klicken.

Kanns kaum noch erwarten, will endlich meine Edna Übel anfangen => eine baldige Gnomenhexe :)

IV

Montag, 14. Juni 2010

II



und wieder ein bildchen zum lachen

Vorrunde

Ich stehe ja nun wirklich nicht auf Fußball, aber immer zur WM schaue ich dann doch mal zu, wie der Ball über den Rasen gekickt wird. Gestern zum Spiel gegen Australien hatten wir eine informative Geräuschkulisse, denn bei jedem guten Schuss wurde ordentlich mitgefiebert. Wenn es also lauter wurde, schnell vom PC zum TV geguckt (man hat ja auch noch andere Sachen tun, als nur auf den Ball zu starren, so weit reicht mein WM-Fieber dann doch nicht).

Sonntag, 13. Juni 2010

find ich schön:

Es wird erzählt, dass alle Gefühle und Qualitäten der Menschen einmal ein Treffen hatten.

Als die Langeweile zum dritten Mal gähnte, schlug der Wahnsinn wie immer sehr gewitzt vor: "Lasst uns Verstecken spielen!"

Die Intrige hob die Augenbraue, und die Neugierde konnte sich nicht mehr zurückhalten und fragte: "Verstecken? Was ist das?"
"Das ist ein Spiel", sagte der Wahnsinn. "Ich verstecke mein Gesicht und fange an zu zählen, von eins bis eine Million. Inzwischen versteckt ihr euch. Wenn ich das Zählen beendet habe, wird der erste von euch, den ich finde, meinen Platz einnehmen um das Spiel danach fortzusetzen."

Die Begeisterung und die Euphorie tanzten vor Freude.
Die Freude machte so viele Sprünge, dass sie den letzten Schritt tat, um den Zweifel zu überzeugen und sogar die Gleichgültigkeit, die sonst keine Interessen hatte, machte mit. Aber nicht alle wollten teilnehmen:

Die Wahrheit bevorzugte es sich nicht zu verstecken, wozu? Zum Schluss würde man sie immer entdecken und der Stolz meinte, dass es ein dummes Spiel wäre (im Grunde ärgerte er sich, dass die Idee nicht von ihm kam) und die Feigheit zog vor, nichts zu riskieren.

"Eins.., zwei..., drei..., vier....", der Wahnsinn begann zu zählen.

Als Erste versteckte sich die Trägheit, die sich wie immer hinter den ersten Stein fallen ließ.

Der Glaube stieg zum Himmel empor und die Eifersucht versteckte sich hinter dem Schatten des Triumphes, der es aus eigener Kraft geschafft hatte, bis zur höchsten Baumkrone zu gelangen.

Die Großzügigkeit schaffte es kaum sich zu verstecken, da sie bei allen Verstecken, die sie ausfindig machte, glaubte, ein wunderbares Versteck für einen ihrer Freunde gefunden zu haben.
Ein kristallklarer See..., ideal für die Schönheit.
Der Spalt eines Baumes..., ideal für die Angst.
Der Flug eines Schmetterlings..., das Beste für die Wolllust.
Ein Windstoß...., großartig für die Freiheit, so versteckte sie sich auf einem Sonnenstrahl.

Der Egoismus dagegen fand von Anfang an einen sehr guten Ort, luftig und
gemütlich... aber nur für ihn.
Die Lüge versteckte sich auf dem Meeresgrund (stimmt nicht, in Wirklichkeit versteckte sie sich hinter dem Regenbogen).

Die Leidenschaft und das Verlangen, im Zentrum der Vulkane. Die Vergesslichkeit .... ich habe vergessen wo sie sich versteckte, aber das ist nicht so wichtig.

Als der Wahnsinn "...999.999" zählte, hatte die Liebe noch kein Versteck gefunden. Alle Plätze schienen besetzt zu sein... bis sie den Rosenstrauch erblickte und gerührt entschloss, sich in seinen Blüten zu verstecken.

"Eine Million", zählte der Wahnsinn und begann zu suchen.
Die erste, die entdeckt wurde, war die Trägheit, nur drei Schritte vom ersten Stein entfernt.
Da hörte man den Glauben, der mit Gott im Himmel über Theologie diskutierte. Die Leidenschaft und das Verlangen hörte man im Vulkan vibrieren.

In einem unachtsamen Moment fand er die Eifersucht und so natürlich auch den Triumph.
Den Egoismus brauchte er gar nicht zu suchen, ganz allein kam er aus seinem Versteck, das sich als Bienennest herausstellte.

Vom vielen Laufen empfand er Durst und als er sich dem See näherte, entdeckte er die Schönheit.
Mit dem Zweifel war es noch einfacher, er fand ihn auf einem Zaun sitzend, da dieser sich nicht entscheiden konnte, auf welcher Seite er sich verstecken sollte.
So fand er einen nach dem anderen. Das Talent im frischen Gras und die Angst in einer dunklen Höhle.

Nur die Liebe tauchte nirgendwo auf. Der Wahnsinn suchte hinter jedem Baum, in jedem Bach dieses Planeten, auf jedem Berg und als er schon aufgeben wollte, erblickte er die Rosen.

Mit einem Stöckchen fing er an die Zweige zu bewegen, als auf einmal ein schmerzlicher Schrei aufkam.
Die Dornen hatten der Liebe die Augen ausgestochen.
Der Wahnsinn war hilflos und wusste nicht, wie er seine Tat wieder gut machen konnte.
Er fing an zu weinen und entschuldigte sich, ...
er versprach ihr für immer ihr Blindenführer zu sein.

Seit dieser Zeit, seit das erste Mal auf Erden Verstecken gespielt wurde, ist die Liebe blind und der Wahnsinn immer ihr Begleiter.

wundervoll

so kann es kommen

Zwar die falsche Fraktion, ...

aber schließlich ist man ja nicht perfekt, nicht wahr.

Für die Horde :)

daneben...




ich mag diese strips wirklich ... manche sind jedoch ganz schön hart ;)

Hier jetzt also ...




unser Hussitenfest. Wird jedes Jahr in der zweiten Juniwoche gefeiert und lockt inzwischen ein recht zahlreiches Publikum an. Ein großes Mittelalterlager wird aufgebaut (komplett mit Lehmbackofen, Schmied und Verpflegung für ein ganzes Heer (inclusive Spanferkel)). Schöne Metallarbeiten konnten erstanden werden, hergestellt von solchen patenten Menschen:

(na gut, das ist der fürs Grobe, aber Anhänger wurden grade keine bearbeitet ... 20 Meter weiter war aber grade jemand damit beschäftigt, Kettenhemden zu stricken ;) )

(trage ich jetzt, Hauptsache rund, damit der Sohn den Anhänger befummeln kann)

(weiß ich noch nicht, ob ich ihn behalte oder einem lieben Menschen schenke ... vielleicht mag meine Nichte ihn ... aber ich fand ihn auf jeden Fall süß, sonst hätte ich ihn ja nicht gekauft)

(war fast ein Kuriosum auf dem Markt, da man die industrielle Fertigung schon aus 20 Meter Entfernung erkennt ... aber sie passt doch nun wirklich super zum Sohnemann - naja, die Größe noch nicht so ganz)

(aber mir passt der Helm auf jeden Fall nicht :D )


Verteidigung gegen andere Bewaffnete


man muss mal auf die Männer achten, die rechts neben dem Turm sind ... Anfriff und Verteidigung sind wirklich enthusiastisch :D

Auf dem Weg nach Hause ist der Wikinger schließlich eingeschlafen und hat zwei Stunden Mittagsschlaf gehalten. Der erschöpfte kleine Mann.
Achso, ein großer Rummel war auch noch mit dabei, aber in einem abgesperrten Bereich, sodass der Mittelalterteil schön ruhig war. Liraluh war auch da.

Samstag, 12. Juni 2010

Und morgen ...

ein ausführlicher Bericht vom Mittelalterfest in unserer schönen Stadt. Das Wetter war zwar nicht mit allzuviel Enthusiasmus dabei, aber schön wars trotzdem. Ne leckere Bratwurst vertilgt und den Wikinger im Ritterumhang bewundert. Fotos folgen ebenso morgen.