Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.

Freitag, 7. Januar 2011

Kurzurlaub vom Kind

Heute wird Erik von seinem Vater abgeholt und zusammen gehts dann zu seiner Mutter, sie hat scheinbar Sehnsucht nach ihrem Enkel. Das lustige ist, vor Weihnachten (er war ja am zweiten Feiertag da) hat sie sich fast ein halbes Jahr nicht um ihn gekümmert und jetzt plötzlich ein solch verstärktes Interesse. Vielleicht ist ihr aufgefallen, wie sehr Erik gewachsen ist und sich verändert hat und sie erinnerte sich, das sie bei diesem Enkel doch mehr dabei sein wollte. Naja, ich finds allemal gut, so hab ich ein wenig Zeit für anderes. Ich habe mich nur noch nicht entschieden, was ich mit der Zeit anfange. Ganz furchtbar viel von meiner Büroarbeit machen (hab gestern nur 1,5 Seiten geschafft), Wohnung aufräumen (Küche sieht nach dem Käsekuchenbacken gestern schon wieder aus *HändeüberdemKopfzzusammenschlag*), bügeln (hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich an der Wanne mit dem ganzen Bügelkram vorbei komme) oder Platz in meiner Schlafstube schaffen, damit ich dort meine Bibliothek aufstapeln kann.
Eigentlich wollte ich meine papiernen Schätzchen ja im Keller einlagern, aber der Vorschlag meines Herzallerliebsten, einfach Platz zu schaffen und sie zu großen Türmen zu stapeln, hat mich rasch überzeugt. Denn ich habe nicht nur 300 Bücher oder so ... da geht allein schon die Menge meiner Mangas weit drüber (ja, so etwas habe ich auch mal gelesen, long time ago) und diese Zweigbibliothek durch ein Treppenhaus zu schleppen, würde wirklich extrem sein. Der Grund für die ganze Aktion ist unser Vorhaben, nun wirklich zusammen zu ziehen. Mit Eriks Vater war ich (aus der Situation heraus gezwungen) sehr schnell zusammen gezogen (damals war ich aber noch nicht schwanger, keine Panik) und so war ich bei meinem Spatzl (neues Kosewort für ihn, weiß nicht, wo das herkommt, er ist über 1,80 und hat ein ordentliches Gewicht, also nix mit klein und süß) ein klein wenig vorsichtig. Er aber auch, denn kurz vor mir wurde er ganz schön von einem Wesen des weiblichen Geschlechts verarscht. Nunja, nach jetzt über 17 Monaten haben wir uns durchgerungen, das er seine kleine Wohnung aufgiebt und so richtig zu uns zieht. Ich freue mich riesig darüber, aber wenn ich an die Masse an Arbeit denke,, wird mir schwindelig. Denn es ist ja nicht so, das meine Wohnung komplett leer ist und nur darauf wartet, von seinem Mobiliar gefüllt zu werden. Alte Bücherregale müssen weg, meine alte Couch, mein altes Bett (ein schönes französisches, von meines Schwester geerbt, nur leider mit gebrochenem Lattenrostrahmen) und noch diverse andere Dinge, die ich mir gerade nicht vergegenwärtigen kann.
Ich denke mal, ich werde ein wenig herum räumen und Zeug in den Keller schaffen und dann mit meiner PC-Liste weiter machen.

Sodele, euch einen produktiven Tag

Bine

grade noch im Radio gehört und zwar hier
Dinge, die wie Dinge aussehen wollen, sehen manchmal mehr wie Dinge aus, als Dinge. Terry Pratchett

2 Kommentare:

  1. Liebe Bine,
    so wichtig die ganzen Arbeiten auch sind, die du noch zu erledigen hast, aber gönn dir mal 1 Stunde Ruhe. Hau dich gemütlich auf Sofa, leg deine Musik ein und entspann einfach ein wenig. Die Kopfschmerzen kommen nicht von ungefähr...
    Und wie wäre es, wenn die Sachen, die in den Keller sollen, einfach bei ebay verkauft werden. Bevor du dir den Keller mit Dingen voll stellst, die du später vermutlich eh nicht mehr brauchen wirst, verkauf sie doch gleich. Das Geld kannst du doch sicher gut gebrauchen, oder? Blöde Frage, wer nicht...
    Also ich bin für 1 Std. Entspannung und dann erst arbeiten...

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  2. Die Schwiegermutter war gestern da ... sie konnte sich für so einiges begeistern, wo ich nicht wusste, wohin damit. Und der Rest ist eigentlich sowieso meist Sperrmüll und da bestelle ich mir demnächst eine kostenlose Abholung ... dann ist der Kram weg.

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