Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.

Freitag, 25. Februar 2011

...

Hatten heute wieder einen Termin im SPZ. Die Heilpädagogin rät zu einer Aufnahme in eine I-Kita und zur Autismusdiagnose. Wird aber erst nächstes Quartal was werden, da ich (und Erik auch) ja "nur" Kassenpatient bin. Wieso sollte man den Kindern, deren Eltern sich keine private Krankenversicherung leisten können, auch schnell helfen? Bin grade irgendwie sauer aufs ganze System.

Ich wundere mich ich den letzten Tagen ... es gibt irgendwie kaum noch Kommentare. Schreib ich zu langweilig?

9 Kommentare:

  1. Mist, das es dann erst nächstes Quartal weitergeht. Habt ihr jetzt wenigstens was schriftliches von wegen I-Kita?
    Und zum Kommentieren: Finde nicht, dass du zu langweilig schreibst, quatsche nur noch lieber persönlich mit dir.^^ Aber diesmal extra so. *lach*

    lg Liraluh/C.

    AntwortenLöschen
  2. Achtung Kommentar:

    Ich überlege immer nur, wie meine Kinder mit 2,5 waren und was man da feststellen kann oder was unter "jedes Kind ist anders" fällt. Wer hat denn gemeint beim Wikinger stimmt was nicht?

    AntwortenLöschen
  3. Meine Mutter: als Erik etwa 1,5 war, aber da wollte ich das noch nicht hören.
    Meine Schwester: nur etwas später
    Meine Schwiegermutter: als er etwa 2 1/4 war

    Dann bin ich zum Arzt, um mir einfach Gewissheit zu holen und nun stecken wir in der Untersuchungsreihe schon mitten drin ... Mist.

    AntwortenLöschen
  4. Hallo Du!

    ich lese immer gerne bei Dir rein!

    Und ich kann deinen Frust verstehen als Kassenpatient... ich merke den Unterschied immer deutlich, da mein Mann privat versichert ist und da läuft es echt ganz anders (Termine, Wartezeit etc.)

    Vielleicht ist es ja auch gar nicht so schlecht, wenn man jetzt schon einmal schaut (weiss nicht ab wann Diagnostik bei Autismus aussagekräftig ist), dann kann man letztendlich auch früher anfangen ihm zu helfen und entsprechende Behandlungen einzuleiten.

    Viele liebe Grüsse
    Birgit

    AntwortenLöschen
  5. Ich bin ganz froh, das ich mich endlich aufgerafft hatte und jetzt alles untersucht wird. Wenn nichts dabei heraus kommt, sehr gut ... wenn sich doch etwas ergibt, isses auch nicht schlimm. Inzwischen bin ich in die Situation reingewachsen und dankbar, das nichts Schlimmeres vorliegt.

    AntwortenLöschen
  6. Hallo Bine,

    sicher ist es ärgerlich, wenn man als Kassenpatient benachteiligt wird. Vielleicht kann da ein Anruf bei der Ärztekammer etwas bewirken? Ansonsten kann ich aber nur sagen, dass Deutschland "trotz allem" eines der besten und auch ein einzigartiges Krankensystem hat. In den meisten Ländern der Erde findet so eine gute Versorgung gar nicht statt... Ich weiß, das macht deine Situation auch nicht besser, aber wenn du wirklich das Gefühl hast, du wirst als Kassenpatientin benachteiligt, dann frag mal bei der Ärztekammer, ob das so rechtens ist...

    AntwortenLöschen
  7. Nicht wundern, nein, Du schreibst gar nicht langweilig. Ich selber bin die letzten Tage z.B. zum lesen hergekommen, und weil nur wenig Zeit war, hab ich immer gedacht, ich kommentiere Morgen .... schlimm, gell?
    Doch nun möchte ich Dir noch besonders Danke sagen für die lieben Worte in dieser Woche. Es ist schön, dass auch wir uns "gefunden" haben.
    Und, dass Dein Kleiner die Chance in so einem Kindergarten bekommt das ist toll. Da ist er bestimmt gut aufgehoben. Und dann wird alles genau angeschaut und wenn es dann doch nicht so ist, dann war es auch nicht verkehrt...
    Liebe Grüsse
    Elisabeth

    AntwortenLöschen
  8. @ Mia: ich bin schon wirklich froh in Deutschland zu leben, nur manchmal ebend ist der ganze Papierkram nervend. Wenns mir wirklich reicht ist ein Brief an die Ärztekammer aber eine gute Idee.

    @ Elisabeth: das kenne ich auch, "Heute abend schreib ich einen Kommentar, jetzt muss ich gleich los." ... und dann vergisst man es. Ist aber nicht schlimm :).
    Ich bin auch froh, deinen Blog gefunden zu haben. Ohne ihn währe ich nicht so entspannt in der jetzigen Angelegenheit. Ihr zeigt mir immer wieder, das dass Zusammenleben mit einem besonderen Kind zwar immer wieder anstregend ist aber auch oft soooo schön, wenn man durch die Kinder eine andere Sicht auf die Welt erhält. Ich hoffe so sehr, das Erik noch anfängt zu sprechen, ich möchte mich so gern mit ihm unterhalten und schauen, ob er genauso spitzfindig ist wie ich.
    Von der Kita erhoffe ich mir wirklich viel, es ist jetzt nur spannend, wann ein Platz frei wird. Ich rechne frühestend mit zum Schuljahresanfang damit.

    AntwortenLöschen